Das Klettern boomt, nicht erst seitdem es 2020 zur olympischen Disziplin ernannt wurde. Jährlich entdecken immer mehr Menschen diesen Sport für sich – bei weitem nicht nur Erwachsene. Kinder haben ein natürliches Bedürfnis zu klettern und sehr viel Spaß dabei. In Kletterkursen können sie diesem nachgehen. Warum Klettern so gut für Kinder ist? Wir nennen euch 3 Gründe:

#1: Klettern verbessert die Motorik von Kindern

Klettern ist ein Sport für den ganzen Körper. Von den Fingern über den Rumpf bis hin zu den Zehenspitzen: Wer nach oben kommen will, muss dafür seinen gesamten Körper einsetzen. Neben der Muskelkraft spielt für die Bewegungsabläufe auch die Balance eine wichtige Rolle. Beim Klettern wird jedoch nicht nur die Grobmotorik der Kinder geschult. Beim Sichern oder beim Binden des Knotens verbessern die Kinder auch ihre Feinmotorik. Ein weiterer Vorteil: Kinder bauen beim Klettern Muskulatur im Rücken- und Schulterbereich auf und verbessern dabei ihre Körperhaltung.

#2: Klettern fördert die Teamfähigkeit und das Vertrauen

Zum Klettern gehört auch das Sichern. Mit dem Sicherungspartner oder der Sicherungspartnerin sind die Kinder über das Seil verbunden wie über eine Nabelschnur. Sichern bedeutet somit Verantwortung übernehmen, fürs Klettern müssen die Kinder lernen, zu vertrauen.

 

Maximilian Heppt

Maximilian Heppt

Klettertrainer und angehender Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

„Ich kenne kaum eine bessere Möglichkeit, Vertrauen und Verantwortung so existenziell zu erfahren wie beim Klettern. Außerdem hat Klettern einen hohen Aufforderungscharakter. Es ist eine natürliche Bewegungsform, die Kindern Spaß macht.“

#3: Klettern stärkt das Selbstvertrauen von Kindern

Wenn sich Kinder Ziele setzen und diese erreichen, wächst ihr Selbstvertrauen. Beim Klettern erleben sie diese Erfahrung häufig. Sie überwinden Hindernisse und lernen, dass sie durch ihre eigene Anstrengung ihre Grenzen ein Stück weit verschieben können. Und auch wenn es mal nicht auf Anhieb klappt, lernen die Kinder viel dabei. Ist der Ehrgeiz von Kindern auf spielerische Art und Weise geweckt, wird das Kind häufiger versuchen, sein Ziel zu erreichen und dabei vielleicht auch mal kreative Lösungen suchen. Dabei gibt es beim Klettern keine Vorgaben – Jedes Kind bestimmt selbst, wie weit es gehen möchte und wie es dahin kommt. „Beim Klettern erfahren Kinder eine hohe Selbstwirksamkeit: Das Meistern schwieriger Kletterzüge oder sogar das Erreichen des Tops sind unmittelbar auf eigene Leistungen zurückzuführen. Aber auch eine kurze Unaufmerksamkeit oder ein unachtsamer Tritt haben Auswirkungen. So erfährt das Kind eine bessere Selbstwahrnehmung und entwickelt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten“, sagt Maximilian Heppt.

 

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und benötigen mehr Zeit, um alle sicherheitsrelevanten Aspekte beim Klettern und Sichern zu lernen. Deshalb setzen wir auf regelmäßige Klettertrainings, bei denen Kinder ein Mal pro Woche zu uns zum Klettern kommen. So haben sie ausreichend Zeit, Gelerntes immer wieder zu wiederholen und unsere Trainer*innen können viele spielerische Elemente in das Training integrieren.

Interesse? Weitere Informationen gibt es hier: Regelmäßiges Klettertraining für Kinder oder gerne auch telefonisch: 0160/8874009.